Die Dresdner Nacht der Oper. Ein bildgewaltiger Brückenschlag wandelt Dresdens historisches Stadtzentrum in den schönsten Opernsaal der Welt.

Für eine Nacht vereint „Hunter’s Bride – Der Freischütz“ die Brühlsche Terrasse mit dem Königsufer, die Augustusbrücke mit der Carolabrücke, den Fluss mit dem Land. Auf dem Filmnächtegelände, drei Elbdampfern der Weißen Flotte sowie einer langen Tafel auf dem gesperrten Terrassenufer werden Zehntausende Opernfans zu dieser Weltpremiere erwartet.

Es ist eine bildgewaltige Welturaufführung, die am 4. September 2010 Dresdens historischen Stadtkern für eine Nacht in unvergleichlicher Weise vereint. „Hunter’s Bride – Der Freischütz“, eine Filmoper basierend auf dem romantischen Märchen „Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber, stellt sich vor. Unter Mitwirkung der Weltstars Franz Grundheber, Juliane Banse, René Pape und Olaf Bär entstand jenes großartige Meisterwerk. Wo sonst, als am Ort seiner Entstehung sollte es gezeigt werden. Denn hier komponierte Carl Maria von Weber sein später als „Der Freischütz“ bekannt gewordenes Stück. Hier wurden schließlich einige der Schlüsselszenen jener modernen Opernadaption gedreht. In dieser inspirierenden Kulisse sind nun alle Gäste unserer Stadt sowie ihre Bewohner eingeladen, das großartige Ergebnis monatelanger Dreharbeiten mitzuverfolgen. Ob mit den Stars des Films auf dem festlichen Gelände der Filmnächte, einem der drei exklusiven Elbdampfer der weißen Flotte oder kostenfrei auf der Brühlschen Terrasse, dem gesperrten Terrassenufer sowie den angrenzenden Brücken – Dresden erwartet eine einzigartig schöne Nacht der Oper.

 

Das Programm

  • Ab 20.30 Uhr: Beginn des Vorprogramms auf der nach allen Seiten offen einsehbaren Bühne des Filmnächtegeländes.
  • Ab 21.00 Uhr: Start der Opernfilm-Premiere mit einer zusätzlichen Projektion auf der 440 Quadratmeter großen Leinwandrückseite in Richtung Elbe und Terrassenufer.
  • Ab 23.00 Uhr: Mitternächtlicher Ausklang der Premierenvorstellung.

 

Der Film

1813. Die Zeit der napoleonischen Kriege. Ihre Sehnsucht nach einem erfüllten, behüteten Leben treiben die Jäger Max und Kaspar in einen unerbittlichen Kampf um die Gunst der schönen Agathe. Eine dramatische Geschichte um zwei entschlossene Männer, eine zerrissen Frau und sieben Kugeln beginnt.

Jenseits gängiger Opernklischees verfilmte Jens Neubert das faszinierende und weltweit bekannte Märchen „Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber neu. Arien und gesprochene Dialoge wechseln sich in diesem einzigartigen Meisterwerk vor dem historischen Panorama Dresdens und inmitten der Sächsischen Schweiz Hunter’s Bride bildgewaltig ab. Am Ort ihrer Komposition feiert die ursprünglich als „Die Jägersbraut“ erdachte Oper damit ihren Sprung auf die große Kinoleinwand. Im Spätsommer 2009 in und um Dresden herum gedreht, überzeugen Juliane Banse als Agathe, Michael König als Freischütz Max, Regula Mühlemann als Ännchen sowie Michael Volle als Kaspar in den Hauptrollen. Mit den klangvollen Tonaufnahmen des Londoner Symphony Orchestra ging die Schweizer Kinoproduktion bislang unbeschrittene Wege. Dresden ist nun auf den ersten Premierenmetern dabei, freut sich auf eine wunderbare Nacht der Oper.

Der Freischütz